Vermischtes

Deutschlandweite Zufriedenheit mit Gesundheitsversorgung laut Umfrage weiterhin gering

  • Freitag, 21. November 2025
/Kiattisak, stock.adobe.com
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Berlin – Ein halbes Jahr nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung nehmen Bürgerinnen und Bürger weiterhin große Probleme in der alltäglichen Gesundheitsversorgung wahr. Dies geht aus zwei repräsentativen CIVEY-Umfragen im Auftrag von Pharma Deutschland hervor. Trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr geben demnach weiterhin 45,3 Prozent der Befragten an, mit der Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland insgesamt unzufrieden zu sein.

Darüber hinaus sind die empfundenen Herausforderungen der alltäglichen Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Frühjahr weitestgehend gleichgeblieben. Wie schon im Mai sehen aktuell bundesweit die meisten Befragten die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung im Alltag (42,3 Prozent). Dies zieht sich mit Ausnahme der Vierzig- bis Neunundvierzigjährigen durch alle Altersgruppen sowie durch die Geschlechter.

Bundesweit folgen die physische fachärztliche Versorgung (36,5 Prozent), die psychische Gesundheitsversorgung (33,3 Prozent) und die Krankenhausversorgung (29,3 Prozent).

Blickt man auf die empfundenen Herausforderungen in den einzelnen Bundesländern, wird ebenfalls in allen, außer Schleswig-Holstein (physische fachärztliche Versorgung), dem Saarland (Krankenhausversorgung) und Berlin (psychische Gesundheitsversorgung), die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung angesehen.

Dabei ist Mecklenburg-Vorpommern das Bundesland mit dem höchsten Wert (55,3 Prozent), gefolgt von Thüringen (55,1 Prozent) und Rheinland-Pfalz (52,4 Prozent). Die ostdeutschen Bundesländer, mit Ausnahme von Berlin, liegen sowohl bei der hausärztlichen als auch bei der physischen fachärztlichen Versorgung deutlich über dem jeweils bundesweiten Wert.

Die Apothekenversorgung wird dagegen nur im Bundesland Bremen von mehr als zehn Prozent der Befragten als eine große Herausforderung genannt.

EB/aha

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