DRF-Luftretter rücken immer häufiger nachts aus

Filderstadt – Die DRF-Luftrettung fliegt mehr nächtliche Luftrettungseinsätze als jede andere Hilfsorganisation in Europa. Darauf hat die Gruppe mit Sitz in Filderstadt in ihrer Jahresbilanz hingewiesen. Demnach fand im vergangenen Jahr rund jeder fünfte Rettungseinsatz (22 Prozent) nachts statt.
Insgesamt rückten die Besatzungen der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie des Ambulanzflugbetriebs 2019 40.738 Mal aus, um schwer kranken oder verletzten Menschen schnellstmöglich medizinische Hilfe zu leisten.
Knapp 30.000 Mal rückten die Luftretter zu Notfalleinsätzen aus, bei rund 11.000 Einsätzen wurden Intensivpatienten transportiert, 222 der Flüge waren Ambulanzflüge.
Besonders häufig wurden die Einsatzcrews aufgrund von Herzerkrankungen, wie zum Beispiel Herzinfarkt, oder neurologischen Vorfällen alarmiert. Doch auch nach Unfällen benötigten viele Patienten die schnelle Hilfe der Luftretter.
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