Vermischtes

Facebook will Falschinformationen zu SARS-CoV-2 löschen

  • Mittwoch, 4. März 2020
Mit dem hohen Nutzungskomfort von Diensten wie Dropbox, Skype oder WhatsApp geht ein hohes datenschutzrechtliches Risiko einher./dpa
/dpa

Menlo Park – Facebook will keine Verbreitung von falschen Informationen und Verschwö­rungstheorien über das neuartige Coronavirus zulassen. Das Online-Netzwerk werde sie entfernen und dabei den Einschätzungen globaler Gesundheitsorganisationen folgen, kündigte Gründer und Chef Mark Zuckerberg heute an.

Zudem werde keine Werbung zugelassen, mit der die Krise ausgenutzt werden solle – zum Beispiel mit der Behauptung, die Produkte könnten die Krankheit heilen. Für Face­book ist das Vorgehen eine Ausnahme von der Linie, nicht entscheiden zu wollen, was falsch und was richtig ist.

So war das Online-Netzwerk für die Entscheidung kritisiert worden, auch nachweislich falsche Aussagen von Politikern unkommentiert auf der Plattform zu lassen. Im Fall der Unwahrheiten zu SARS-CoV-2 griffen aber die Facebookregeln, die es verböten, Men­schen in Gefahr zu bringen, erklärte Zuckerberg.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekomme unterdessen so vielen kostenlosen Anzeigenplatz bei Facebook wie benötigt. Und auch andere Organisationen würden unter anderem mit Gutscheinen für Werbung unterstützt.

Forscher erhielten Zugang zu anonymisierten und verallgemeinerten Facebook-Daten, um die Ausbreitung der Infektionen besser zu verstehen.

dpa

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