Vermischtes

Impfmythen begegnen: Handbuch bietet Kommunika­tionsleitfaden

  • Mittwoch, 13. Januar 2021
/picture alliance, Christian Ohde
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Berlin – Ein Handbuch zum Thema COVID-19-Impfung hat ein Team aus Wissenschaft­lern sowie Frei­willigen unterschiedlicher akademischer Disziplinen erstellt. Es richtet sich an Ärzte, Journalisten, Ange­hörige der Pflegeberufe, politische Entscheidungsträ­ger sowie Forschende, Lehrende, Studierende und Eltern.

Es soll darüber informieren, wie sich Fehlinformationen über die COVID-19-Impfung widerlegen lassen, und als Leitfaden für Gespräche zum Thema Impfen dienen.

Das 16-seitige Handbuch stützt sich auf Informationen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), von UNICEF, der U.S. Food and Drug Administration (FDA), der Royal Society und anderer Behörden sowie Wissenschaftsorganisationen.

Es informiert über Impfungen allgemein und die COVID-19-Impfung speziell sowie begünstigende Fak­to­­ren für eine Impfbereitschaft innerhalb der Bevölkerung.

Darüber hinaus widmet es mehre Abschnitte dem Thema Kommunikation, wobei neben grundlegenden Hinweisen zur Risikokommunikation auch praktische Hinweise gegeben werden, wie mit Fehlinforma­ti­onen umgegangen beziehungsweise diesen vorgebeugt werden kann.

So wird als eine Methode die des aktiven Zuhörens genannt. Dabei hat die impfskeptische Person Raum, ihre Bedenken zum Thema zu äußern ohne bewertet zu werden. Das Gegenüber nimmt diese ernst und begegnet Unklarheiten oder Unsicherheiten mit Faktenwissen.

Eine Übersicht über allgemeine Impfmythen bietet die WHO-Tabelle, in der Fehlglauben Fakten gegen­über­gestellt werden und erklärt wird, wie es zu dem Irrtum kommt.

Viele der Abschnitte im Handbuch enthalten Verlinkungen zu einem Wiki mit tiefergehenden Informa­tionen. Diese werden kontinuierlich durch das Autorenteam aktualisiert.

kk

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