Vermischtes

Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen mit Depression stark gestiegen

  • Dienstag, 30. März 2021
/dmitrimaruta, stock.adobe.com
/dmitrimaruta, stock.adobe.com

Wiesbaden – Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen einer Depression in einer Klinik behandelt wurden, hat bereits vor der Coronapandemie stark zugenommen.

Von 2015 bis 2019 erhöhte sich die Zahl der stationär therapierten Kinder und Jugendlichen um 24 Prozent auf 18.000, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mitteilte.

2015 wurden noch 14.500 junge Patienten wegen Depression im Krankenhaus behandelt. Der Anstieg war damit überdurchschnittlich. Im selben Zeitraum stieg die Zahl aller mit Depression aus dem Krankenhaus entlassenen Patienten lediglich um ein halbes Prozent auf insgesamt 264.000.

Frauen sind mit einem Anteil von 61 Prozent insgesamt stärker von stationär behandelten Depressionen betroffen.

Kinder und Jugendliche werden derzeit auch bei Berichten über Depressionen in der Coronapandemie häufig genannt. Sie leiden besonders unter Isolation durch Kontaktsperren und Homeschooling.

afp

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung