Vermischtes

Kommission beleuchtet Gesundheits­versorgung in Mecklenburg-­Vorpommern

  • Mittwoch, 9. September 2020
/Racle Fotodesign, stock.adobe.com
/Racle Fotodesign, stock.adobe.com

Schwerin – Die im Juni an den Start gegangene Enquetekommission des Landtags zur Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern hörte heute mehrere Kranken­kassen zur aktuellen Situation der Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern an. Geladen waren Vertreter von AOK, Barmer, DAK und Techniker Krankenkasse sowie vom Landesverband der Ersatzkassen. Außerdem soll das Gesundheitsministerium berichten.

In der Kommission suchen Abgeordnete gemeinsam mit Fachleuten nach Wegen, wie die Gesundheitsversorgung in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf Dauer sichergestellt werden kann. Sie besteht aus 21 Mitgliedern und soll im Spätsommer 2021 einen ersten Bericht mit Analysen und Vorschlägen vorlegen.

Das Gesundheitssystem im ländlich geprägten Mecklenburg-Vorpommern steht vor großen Herausforderungen. Immer wieder wird von Personalmangel in Krankenhäusern und drohen­dem Mangel an niedergelassenen Ärzten berichtet.

Zuletzt sorgten die Schließung der Geburtenstation am Mediclin-Krankenhaus Crivitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und der Kinderstation am Asklepios-Krankenhaus Parchim für Schlagzeilen.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern will mit einer Bundesratsinitiative eine bessere Finanzierung von Kinderstationen im ländlichen Raum erreichen. Sie sollen nach dem Willen der Regierung in Schwerin aus dem Fallpauschalensystem herausgenommen werden.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung