Kommission beleuchtet Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin – Die im Juni an den Start gegangene Enquetekommission des Landtags zur Zukunft der medizinischen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern hörte heute mehrere Krankenkassen zur aktuellen Situation der Gesundheitsversorgung in Mecklenburg-Vorpommern an. Geladen waren Vertreter von AOK, Barmer, DAK und Techniker Krankenkasse sowie vom Landesverband der Ersatzkassen. Außerdem soll das Gesundheitsministerium berichten.
In der Kommission suchen Abgeordnete gemeinsam mit Fachleuten nach Wegen, wie die Gesundheitsversorgung in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf Dauer sichergestellt werden kann. Sie besteht aus 21 Mitgliedern und soll im Spätsommer 2021 einen ersten Bericht mit Analysen und Vorschlägen vorlegen.
Das Gesundheitssystem im ländlich geprägten Mecklenburg-Vorpommern steht vor großen Herausforderungen. Immer wieder wird von Personalmangel in Krankenhäusern und drohendem Mangel an niedergelassenen Ärzten berichtet.
Zuletzt sorgten die Schließung der Geburtenstation am Mediclin-Krankenhaus Crivitz (Landkreis Ludwigslust-Parchim) und der Kinderstation am Asklepios-Krankenhaus Parchim für Schlagzeilen.
Das Land Mecklenburg-Vorpommern will mit einer Bundesratsinitiative eine bessere Finanzierung von Kinderstationen im ländlichen Raum erreichen. Sie sollen nach dem Willen der Regierung in Schwerin aus dem Fallpauschalensystem herausgenommen werden.
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