Mehr Geld für Hilfeleistungen zur Eingliederung von Behinderten in Hessen

Wiesbaden – Knapp zwei Milliarden Euro netto sind in Hessen 2018 für Sozialhilfe ausgegeben worden. Das sind vier Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte.
Die Eingliederungshilfen für Behinderte machten dabei mit 71 Prozent den größten Anteil an den staatlichen Leistungen aus. Im Jahresvergleich habe es für diese Position einen Anstieg um fünf Prozent gegeben. Damit setzt sich nach Angaben der Statistiker der Trend der vergangenen Jahre fort.
Für die Hilfe zur Pflege seien 16 Prozent und für die Hilfen zur Gesundheit vier Prozent der Gesamtsumme aufgewendet worden, teilte das Landesamt mit. Auf die Hilfe zum Lebensunterhalt seien acht Prozent und ein Prozent auf sonstige Hilfen in besonderen Lebenslagen entfallen.
Ein Drittel der Leistungen sei von den Landkreisen und kreisfreien Städten als den örtlichen Trägern und zwei Drittel vom Landeswohlfahrtsverband (LWV) als überörtlichem Träger gezahlt worden, erklärten die Statistiker. Der Landeswohlfahrtsverband sei dabei vor allem für die Eingliederungshilfe behinderter Menschen zuständig.
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