Vermischtes

Schwangere und junge Mütter leiden in Pandemie unter Einsamkeit und Isolation

  • Freitag, 7. Mai 2021
/fizkes, stock.adobe.com
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Berlin – Mehr als 70 Prozent der schwangeren Frauen und jungen Mütter leiden in der Coronapandemie unter Einsamkeit und Isolation. So lautet das Ergebnis einer heute veröffentlichten Onlinebefragung des Telemedizinunternehmens Kinderheldin unter mehr als tausend Schwangeren und jungen Müttern.

Der fehlende Kontakt zu Familie, Freunden und anderen Müttern gehört demnach zu den größten Be­einträchtigungen während der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr des Kinds.

Rund 42 Prozent der befragten Frauen gaben an, dass sie seit dem Beginn der Pandemie vermehrt unter Zukunftsängsten litten. Diese Ängste betreffen dabei nicht nur sie selbst, sondern auch das eigene Kind.

Mehr als jede dritte Befragte gab außerdem an, seit Beginn der Pandemie eine deutlich stärkere psychi­sche Belastung zu empfinden. Für jede zwölfte Befragte waren Depressionen und Ängste die Hauptbe­las­tung während des vergangenen Jahres.

Mehr als 75 Prozent der Befragten forderten angesichts dieser wahrgenommenen Belastungen mehr Un­terstützung von der Politik. Die Frauen wollen mehr Freizeit- und Kursangebote vor Ort, zusätzliche An­gebote und Betreuungsmöglichkeiten sowie mehr Informationen zum Thema Impf- und Infektionsschutz für Eltern und Kinder.

Auch der Wunsch, Vorsorgeuntersuchungen und die Geburt gemeinsam mit dem Partner erleben zu können, spielt laut Umfrage eine zentrale Rolle.

afp

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