Techniker Krankenkasse: Zu wenige nutzen Hautkrebsvorsorge

Stuttgart – Zu wenige Frauen und Männer in Baden-Württemberg gehen zur Hautkrebsvorsorge. In den vergangenen rund 20 Jahren habe sich die Zahl der Krankenhausbehandlungen und Todesfälle im Zusammenhang mit Hautkrebs fast verdoppelt, teilt die Techniker Krankenkasse (TK) mit.
Dabei verwies sie auf Zahlen des Statistischen Landesamts. Hautkrebs sei mit 300.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Im vergangenen Jahr hätten dennoch nur rund 19 Prozent der bei der TK berechtigten Frauen und 17 Prozent der Männer eine Vorsorgeuntersuchung in Anspruch genommen.
Vor der Pandemie 2019 seien es noch gut 20 Prozent der Frauen und 18 Prozent der Männer gewesen. Anspruch auf die Untersuchung haben gesetzlich Versicherte demnach alle zwei Jahre. Früh erkannt, lasse sich die Erkrankung gut behandeln.
Der größte Risikofaktor für Hautkrebs ist der TK zufolge UV-Strahlung. Nur konsequenter Schutz durch Kleidung und Sonnencreme könne das Risiko einer Hautkrebserkrankung senken.
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