Uniklinik Leipzig von Resonanz auf Blutspende-Aufruf überrascht

Leipzig – Völlig überrascht wurde die Blutbank des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) nach eigenen Angaben von der Resonanz auf einen Aufruf zur Blutspende: Innerhalb einer Woche seien über 750 Spendewillige registriert worden, teilte das UKL heute mit.
Unter den Spendern seien mehr als 150 Neuspender gewesen. Der Blutkonservenbestand der Blutbank habe sich damit etwas stabilisiert, wenngleich es noch keine Entwarnung geben könne.
„Der Bedarf an lebensrettenden Blutprodukten bleibt weiterhin hoch“, erklärte Reinhard Henschler, Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin. In den vergangenen Tagen hätten mehrere mobile Blutspendetermine abgesagt werden müssen.
Dadurch fehlten der Blutbank zahlreiche Blutkonserven, die langfristig eingeplant gewesen seien. „Diese Ausfälle müssen wir anderweitig kompensieren, um die Versorgung der Patienten am UKL und in der Region bedarfsgerecht aufrechterhalten zu können.“ Blutspender seien deshalb weiter gefragt.
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