Rund zehn Millionen Euro für Drogenhilfe in Bremen beschlossen

Bremen – Rund zehn Millionen Euro sollen in den kommenden beiden Jahren in die Drogenhilfe in Bremen fließen. Der zuständige Senat beschloss gestern die Eckpunkte der integrierten Drogenhilfestrategie, wie eine Senatssprecherin mitteilte. Vor allem werde Kokain in der Hansestadt konsumiert. Seit 2018 steige aber auch der Crackkonsum stark an.
Mit dem Eckpunktepapier sollen Hilfsmaßnahmen wie Streetwork am Hauptbahnhof und in den Stadtteilen Gröpelingen, Vegesack, Mitte und der Neustadt fortgeführt werden. Darüber hinaus soll der bisherige Drogenkonsumraum weiterbestehen, ebenso wie der Ruhe- und Regenerationsort, wie die Sprecherin weiter mitteilte.
Die Kokain- und Crackszene in Bremen sei nicht nur rund um den Hauptbahnhof, sondern mittlerweile auch in einigen Stadtteilen sehr präsent. Aus diesem Grund hatte der Senat im September beschlossen, ein Handlungskonzept zur Bekämpfung von Suchterkrankungen in den Stadtteilen zu entwickeln.
Die Eckpunkte der integrierten Drogenhilfestrategie stützen sich auf die vier Säulen Prävention, Repression und Regulierung, Schadensminimierung und Überlebenshilfen sowie Beratung und Therapie.
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