Schlechte Arbeitsbedingungen vergraulen hessische Klinikärzte

Frankfurt am Main – Die Delegiertenversammlung der Landesärztekammer Hessen hat die Landesregierung und die Hessische Krankenhausgesellschaft aufgefordert, die Arbeitsbedingungen in den Kliniken sowie dem öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) des Landes zeitnah zu verbessern.
Nur so könne dem „teilweise existenziellen Mangel an Fachärzten im stationären Bereich“ entgegengewirkt werden.
Dabei geht es der Kammer zufolge vor allem um das Thema Familienfreundlichkeit: „Noch immer sehen viele Ärzte keine ausreichende Möglichkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren“, monierten die Delegierten.
Ihrer Ansicht nach treiben beispielsweise unzureichende Kinderbetreuungsangebote, die mangelnde Berücksichtigung von Teilzeitkräften, eine unzuverlässige Dienstplanung sowie unflexible Arbeitszeitmodelle klinische Mediziner verstärkt in andere Sektoren oder Branchen.
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