Schwerpunktpraxen in Baden-Württemberg werden ausgebaut

Karlsruhe – Mit steigenden Infektionszahlen wächst die Zahl der Coronaschwerpunktpraxen (CSP). In den vergangenen Monaten wurden nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) 1.136 Praxen zu CSP ausgebaut.
Dabei handelt es sich um reguläre Haus- oder Facharztpraxen, die für Coronaverdachtsfälle spezielle Sprechstunden vorhalten. Außerdem gibt es 17 Fieberambulanzen und 36 Abstrichstellen.
„Sollte es weiteren Handlungsbedarf geben, dann sind wir vorbereitet“, sagte eine KVBW-Sprecherin. Auch die Zahl und die Öffnungszeiten der Abstrichstellen sowie Fieberambulanzen könnten je nach Testbedarf kurzfristig ausgeweitet werden.
Auch wenn nicht jeder Hausarzt einen PCR-Test anbietet, etwa wegen fehlender geeigneter Praxisräume: Der Hausarzt bleibt der erste Ansprechpartner bei Erkältungssymptomen oder typischen COVID-19-Symptomen wie Geruchsverlust.
„Er berät dann mit dem Patienten das weitere Vorgehen und überweist gegebenenfalls an eine Coronaschwerpunktpraxis“, erläuterte der Hausärzteverband. Es sollte daher keine Probleme damit geben, einen Test zu bekommen, betonte die Ärzte-Sprecherin.
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