Ausland

Sea-Watch rettet weitere Migranten im Mittelmeer

  • Montag, 18. Oktober 2021
Ein Rettungsboot bringt gerettete Menschen zur Sea-Watch 3. /picture alliance, Sea-Watch, Sandra Singh
Ein Rettungsboot bringt gerettete Menschen zur Sea-Watch 3. /picture alliance, Sea-Watch, Sandra Singh

Rom – Die privaten Seenotretter der Organisation Sea-Watch haben binnen kurzer Zeit mehr als 200 Men­schen im Mittelmeer aus Seenot gerettet. Am frühen Montagmorgen habe die Crew der „Sea-Watch 3“ die Menschen von drei Booten an Bord geholt, teilte die in Berlin ansässige Organisation per Twitter mit.

Bereits gestern hatten die freiwilligen Helfer zwei Rettungen durchgeführt. Insgesamt befänden sich nach etwa einem Tag und fünf Einsätzen bereits mehr als 320 Menschen an Bord, darunter viele Kinder und Jugendliche. Das Schiff sei damit sehr voll, erklärte eine Sprecherin auf Nachfrage.

Die Migranten und Flüchtlinge legen meist von den Küsten Libyens oder Tunesiens mit dem Ziel Europa ab. Sie steuern oft Italien an. Heute berichtete die Nachrichtenagentur Ansa von mehreren Booten mit rund 220 Menschen, die seit der zurückliegenden Nacht die Insel Lampedusa erreicht hatten. Das italie­nische Eiland liegt zwischen Malta und Tunesien.

Die Überfahrt ist gefährlich. Immer wieder wird von Unglücken mit Toten berichtet. Laut Zahlen der Verein­ten Nationen wurden Stand Montag in diesem Jahr fast 1180 Migranten im zentralen Mittelmeer vermisst oder galten als tot.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung