Vermischtes

Stiftung will Prävention gegen Humane Papillomviren fördern

  • Montag, 2. Oktober 2017

Speyer – Eine neue Stiftung will die Impfrate gegen Humane Papillomviren (HPV) in der Metropolregion Rhein-Neckar steigern. Ein bereits vorhandenes Präventionsprojekt an Schulen solle in der Region ausgeweitet werden, sagte der Geschäftsführer der neuen preventa-Stiftung, Claus Köster, in Speyer.

HPV-Viren können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden und unter anderem Gebärmutterhalskrebs auslösen. Angeboten würden freiwillige Schulimpfungen – auch für Jungen. 770.000 Euro kämen dazu von der Stiftung des SAP-Mitbegründers Dietmar Hopp.

Seit Beginn des Projekts im Jahr 2015 habe sich laut Köster die Zahl der HPV-Impfungen bei den neunjährigen Mädchen in der Region vervierfacht. Dies sei auch dringend nötig. Nach Angaben der Stiftung wird etwa in Hessen nur jedes fünfte Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren geimpft. Medizin-Nobelpreisträger Harald zur Hausen, der das Projekt von Beginn an begleitet, sagte: „Impfen gegen Krebs ist möglich. Es muss aber auch wahrgenommen werden.“

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung