Ärzteschaft

Südwesten: Hausarztzentrierte Versorgung soll ausgebaut werden

  • Montag, 31. Oktober 2016

Koblenz – Die Hausarztzentrierte Versorgung (HzV) soll in Rheinland-Pfalz weiter ausge­baut werden. Das kündigten die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland und der Hausärzte­verband heute an.

Konkret vorgesehen ist, künftig Angebote zur Prävention psychi­scher Erkran­kun­­gen in die haus­ärzt­liche Therapie einzubeziehen. Auf Wunsch von Patienten soll der Hausarzt auch die Planung der Einnahme von Medikamenten mitübernehmen.

Die Gesundheitsministerin von Rheinland-Pfalz, Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD), betonte bei einem Besuch in der Praxis eines Hausarztes in Koblenz, der als 1000. an der 2015 gestarteten hausarztzentrierte Versorgung teilnimmt, solche Verträge seien ein gutes Instrument, um die medizinische Versorgung besonders auf dem Land zu sichern.

Bei den Hausarztverträgen wird die gesamte gesundheitliche Betreuung der Patienten vom Hausarzt koordi­niert, auch wenn Fachärzte oder eine Klinik mit eingeschaltet wer­den. Eine solche Steue­rung verringert nach Ansicht der AOK unnötige Facharzt- und Krankenhausaufenthalte.

dpa

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