Tarifverhandlung für MFA: Einigung in der zweiten Verhandlungsrunde

Berlin/Bochum – Die zuständigen Tarifparteien haben sich in der zweiten Verhandlungsrunde zum Mantel- und Gehaltstarifvertrag für Medizinische Fachangestellte (MFA) und Arzthelferinnen auf ein Ergebnis verständigt.
Wie heute vom Verband medizinischer Fachberufe (vmf) und der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen der Arzthelferinnen/Medizinischen Fachangestellten (AAA) gemeinsam mitgeteilt wurde, sollen die Ergebnisse erst nach Ende der Erklärungsfrist am 13. Dezember bekannt gegeben werden.
Sofern die Tarifkommissionen bis zu diesem Termin zustimmen, könne der neue Mantel- und Gehaltstarifvertrag zum 1. Januar 2025 in Kraft treten.
Der Vorsitzende der AAA, Erik Bodendieck, sprach von einem an den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen orientierten maßvollen Abschluss. „Es ist uns gelungen, ein für beide Seiten angemessenes und akzeptables Ergebnis zu erzielen und die MFA-Gehälter anschlussfähig an die Gehaltsentwicklung in anderen Gesundheitsfachberufen zu halten. Damit unterstreichen wir einmal mehr unsere Wertschätzung der Leistungen der Medizinischen Fachangestellten in der ambulanten Versorgung.“
„Der Handlungsbedarf insbesondere bei den MFA-Gehältern und bei den Ausbildungsvergütungen wurde von beiden Tarifpartnern gesehen, sodass die Mitglieder der Verhandlungskommissionen konstruktiv nach Lösungen gesucht und diese gefunden haben. Dies gilt auch für die Änderungen im Manteltarifvertrag“, erklärte Hannelore König, Präsidentin des vmf.
Erfreut zeigen sich beide Seiten im Hinblick auf die zunehmende Tarifbindung über die Arbeitsverträge. Der vmf hatte dies im Vorfeld der Verhandlungen in einer Onlineumfrage ermittelt und die Ergebnisse in der Tarifverhandlung vorgestellt.
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