Vermischtes

Technisches Hilfswerk bereitet sich auf neue Herausforderungen vor

  • Montag, 19. Juni 2023
/picture alliance, Frank Hoermann, SVEN SIMON
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Bonn/Elze – Das Technische Hilfswerk (THW) bereitet sich mit einem neuen Rahmenkonzept auf künftige Einsätze wie Pandemien, Extremwettereignisse und militärische Bedrohungen vor.

„Dabei greifen wir die Erfahrungen der jüngeren Vergangenheit auf – etwa die Coronapandemie, den Starkregeneinsatz, den Ukrainekrieg sowie das Erdbeben in der Türkei und Syrien“, sagte der THW-Präsident Gerd Friedsam. Er betonte, das THW mit seinen mehr als 85.000 ehrenamtlichen Kräften, etwa 2.000 hauptamtlich Beschäftigten sowie Bundesfreiwilligendienstleistenden sei ein zentrales Element des deutschen Bevölkerungsschutzes.

Das THW hatte 2016 ein erstes Rahmenkonzept erstellt. Dies sah vor, dass das THW seine Fähigkeiten erweitert und beispielsweise eine Fachgruppe „Notversorgung und Notinstandsetzung“ in allen 668 Ortsverbänden etabliert. Die Vorhaben aus dem Jahr 2016 hat das THW nach eigenen Angaben fast vollständig umgesetzt.

„Neue Bedrohungslagen bedeuten auch, dass wir unsere Ausstattung sowie die Ausbildung unserer THW-Kräfte anpassen müssen“, sagte Friedsam.

Dabei gehe es unter anderem darum, neue Bedrohungslagen besser zu verstehen, die daraus entstehenden Risiken zu identifizieren und gemeinsam mit Partnern Lösungen zu finden. Auf dieser Basis sei es möglich, den Bedarf an Personal, Material, Einsatzausbildung und anderem zu definieren.

„Wir müssen die breite Unterstützung in Politik und Gesellschaft für unsere Arbeit weiter stärken, denn bereits jetzt ist absehbar, dass für die notwendigen Maßnahmen erheblicher zusätzlicher Aufwand erforderlich ist“, schreibt Friedsam in dem Konzept.

hil

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