Hochschulen

Uniklinik Frankfurt ermöglicht Überführung von Chats in Patienten­dokumentation

  • Freitag, 28. Mai 2021
/Rymden, stock.adobe.com
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Frankfurt am Main – Das Universitätsklinikum Frankfurt will die datenbasierte Kommunikation verein­fachen und hat einen Messenger entwickelt. Dieser soll Leistungserbringern und Patienten künftig die Möglichkeit für sichere und datengeschützte Echtzeitchats bieten, die sich zudem in die Patientendoku­men­­tation integrieren lassen. Derzeit laufen die finalen Vorbereitungen, um die App in die IT-Struktur des Universitätsklinikums zu integrieren.

Der Messenger sei eine umfassende Plattform, die sowohl Chats, Audio- und Videotelefonie ermögliche als auch als sicherer digitaler Übertragungsweg und Ergänzung zur elektronischen Patientenakte diene, so das Universitätsklinikum.

Sie stelle sicher, dass nur behandlungsrelevante Daten in die Dokumentation einfließen, während be­ruf­liche Alltagschats in der App verbleiben. „Am Universitätsklinikum Frankfurt wollen wir die auto­mati­sche Archivierung von Chatverläufen in unser Dokumentenmanagement umsetzen, um eine zeit­aufwän­dige Doppeldokumentation zu vermeiden“, betonte Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vor­stands­vorsit­zender am Universitätsklinikum Frankfurt.

Nach erfolgreicher Pilotierung soll der Messengerdienst in weiteren medizinischen Bereichen des Uni­versitätsklinikum Frankfurt integriert werden. Über die Schnittstellen der Kommunikationsplattform be­steht zudem die Möglichkeit, verschiedene Kooperationspartner aus internen und externen Sektoren ein­zubinden. Das können Arztpraxen, Gesundheitsämter, Krankenversicherungen und insbesondere Patien­ten und deren Angehörige sein.

hil/sb

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