Uniklinik Köln richtet ambulante Reha für Kinder und Jugendliche ein
Köln – Ab sofort können Kinder und Jugendliche mit neurologischen und orthopädischen Erkrankungen, aber auch solche mit Übergewicht, am Zentrum für Prävention und Rehabilitation der Uniklinik Köln eine ambulante Reha in Anspruch nehmen. Finanziert wird sie über die Deutsche Rentenversicherung Rheinland.
„Damit wurde eine Versorgungslücke geschlossen“, erklärt deren Geschäftsführer Holger Baumann. „Wir hoffen, damit – in Ergänzung zu den stationären Reha-Angeboten – einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheitsförderung sowie die Sicherung der Ausbildungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen zu leisten“, so Baumann.
Das Konzept ist benannt als Ambulante Medizinisch-Lebenswelt orientierte Rehabilitation (AMLOR) für Kinder und Jugendliche. „Unser Ziel dabei ist die zeitliche Vereinbarung der Alltagsaktivitäten mit dem therapeutischen Konzept. Wir hoffen, so ein ambulantes Angebot konzipiert zu haben, dass mit der Lebenswirklichkeit unser Patienten – mit der Schule, mit der Ausbildung und dem alltäglichen Familienleben in Einklang zu bringen ist“, erläuterte Eckhard Schönau, Geschäftsführer und ärztlicher Leiter der UniReha.
Das Konzept wird durch die UniReha, das Institut für Gesundheitsökonomie und klinische Epidemiologie und die Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln wissenschaftlich begleitet.
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