Urothelkarzinom: FDA und EMA warnen vor unkritischem Einsatz von Pembrolizumab und Atezolizumab
Silver Spring/London – Die beiden Checkpointinhibitoren Pembrolizumab und Atezolizumab dürfen in der Ersttherapie des metastasierenden Urothelkarzinoms nur noch eingesetzt werden, wenn eine erhöhte PD-L1-Expression nachgewiesen wurde. Dies haben die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) verfügt, nachdem es in 2 randomisierten Studien zu vorzeitigen Todesfällen gekommen war.
Pembrolizumab und Atezolizumab verdanken ihre Wirkung der Blockade des PD-L1-Signalwegs, über den Krebszellen die Immunabwehr ausbremsen. Diese Therapie kann im Prinzip nur erfolgreich sein, wenn die Krebszellen PD-L1 exprimieren. Dies ist offenbar bei der Planung von 2 klinischen Studien zu Pembrolizumab (KEYNOTE-361) und Atezolizumab (IMVIGOR-130) nicht ausreichend beachtet worden.
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