Politik

Versorgungszentren: Modell für Versorgung in Niedersachsen

  • Montag, 13. Juli 2020
/picture alliance, KEYSTONE, Gaetan Bally
/picture alliance, KEYSTONE, Gaetan Bally

Nordholz – Niedersachsen will ein neues Modell zur Versorgung von Menschen in ländliche Regionen erproben. Geplant sind sogenannte regionale Versorgungszentren. Das erste von drei solcher Zentren entsteht in Nordholz im Kreis Cuxhaven, wo Regionalministerin Birgit Honé (SPD) heute den Förderbescheid an Landrat Kai-Uwe Bielefeld (parteilos) überreichte.

In den Zentren soll zu allererst die medizinische Versorgung der Gegend sichergestellt wer­den. Zusätzlich sollen in die Gebäude je nach regionalem Bedarf auch Tagespflegeeinrich­tun­gen, Physiotherapie- oder Hebammenpraxen, Bürgerbüros, Sanitätshäuser oder Cafés einziehen.

„Die regionalen Versorgungszentren sollen ein Baustein sein, um die Attraktivität unserer ländlichen Räume zu steigern und den Menschen die Verlässlichkeit zu geben, gut versorgt zu sein“, sagte Honé in Nordholz.

Für das Modellprojekt wurden außer dem Kreis Cuxhaven auch die Wesermarsch und der Kreis Göttingen ausgesucht. Dort droht in nächster Zeit am ehesten eine Unterversorgung mit Hausärzten.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung