Vermischtes

Weniger Verdachtsanzeigen auf Berufskrankheiten

  • Freitag, 12. Juli 2024
/DGUV
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Berlin – Die Anzahl der Anzeigen auf den Verdacht einer Berufskrankheit ist im vergangenen Jahr gesunken. Das zeigen kürzlich veröffentlichte Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Während der Pandemie waren die Verdachtsanzeigen demnach von zirka 106.000 im Jahr 2020 bis auf mehr als 370.000 im Jahr 2022 gestiegen. Erstmals nach Pandemiebeginn sank die Anzahl der Anzeigen nun wieder – im Jahr 2023 auf rund 145.000.

Der Anteil der Verdachtsanzeigen wegen COVID-19-Erkrankungen ist ebenfalls deutlich zurückgegangen. Lag dieser im Jahr 2022 noch bei 80 Prozent, sind es ein Jahr später noch 45 Prozent gewesen.

Die DGUV wies ebenfalls darauf hin, dass im vergangenen Jahr die Arbeits- und Wegeunfälle mit tödlichem Ausgang mit einer Gesamtzahl von 599 so niedrig wie noch nie gewesen sind.

783.426 meldepflichtige Arbeitsunfälle verzeichneten Berufsgenossenschaften und Unfallkassen im Jahr 2023 in ganz Deutschland. Das sind knapp 90.000 weniger als im Jahr 2019.

sr

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