Wertschätzung: Ärzte wollen Einmalzahlungen für MFA

München – Bayerns Fachärzte wollen wegen der Coronakrise finanzielle Hilfen für Praxen und Mitarbeiter. Ärzte und Praxishelfer hätten in den vergangenen Wochen ohne geeignete Schutzausrüstung behandeln oder diese „zu teils horrenden Preisen“ selbst beschaffen müssen, erklärte die Allianz fachärztlicher Berufsverbände.
Dabei wäre es Aufgabe des Staates gewesen, Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen, hieß es. Es stelle sich die Frage, wer für die bereits gekaufte Schutzausrüstung die Kosten trage. Zudem sei offen, wer „zukünftig die Kosten für die exorbitant gestiegenen Hygiene- und weiteren Schutzmaßnahmen“ übernehme.
Die Ärzte verlangen darüber hinaus für sich und ihre medizinischen Fachangestellten (MFA) „die gleiche Wertschätzung, die die Mitarbeiter in Kliniken und Pflegeeinrichtungen erhalten haben“.
Deswegen wünschen sie sich auch eine staatliche Einmalzahlungen für die MFA. Die Praxen hätten in der Pandemie 86 Prozent der Coronapatienten ambulant behandelt und die Regelversorgung der Bevölkerung unter schwierigsten Bedingungen sichergestellt.
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