Zahl der an Ebola erkrankten Menschen im Kongo steigt weiter

Beni/Goma – Die Zahl der Ebolafälle im Kongo steigt weiter. Wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt mitteilte gab es am 18. Dezember 549 Fälle, davon 501 bestätigte und 48 als wahrscheinlich eingestufte. 326 Menschen, das sind rund 59 Prozent, sind mittlerweile an dem Virus gestorben.
Am 12. Dezember lag die Zahl nach Angaben des kongolesische Gesundheitsministeriums noch bei 500 erkrankten. Davon waren 452 Fälle bestätigt, bei 48 war eine Ansteckung wahrscheinlich, 289 Menschen waren an Ebola gestorben.
Die WHO bezeichnet den Ausbruch als „nach wie vor komplexe Herausforderung“. Die Zögerlichkeit der Bevölkerung und die Konfliktsituation behindere weiterhin die Aktivitäten in einigen betroffenen Gebieten, schreibt die WHO in einer Mitteilung.
Trotz der Schwierigkeiten sei in den von dem Ausbruch betroffenen Gebieten Fortschritte erzielt worden. Das gelte insbesondere in Beni, wo die Fallzahlen in den vergangenen Wochen rückläufig sei.
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