Zentrale Notdienstnummer in Thüringen immer bekannter
Erfurt – Mehr als 153.000 Anrufe sind in Thüringen im vergangenen Jahr bei der zentralen Notdienstnummer 116117 eingegangen. Wie die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Thüringen gestern mitteilte, waren das rund 12.700 Anrufe monatlich. „Seit 2012, als die Nummer geschaltet wurde, wächst ihre Bekanntheit in Thüringen kontinuierlich“, sagte Projektleiter Markus Vogel. 2016 seien monatlich rund 8.900 Anrufe eingegangen.
Unter der bundesweit einheitlichen Nummer gibt es Auskünfte zu Notdienstsprechstunden und Bereitschaftsdiensten von Augen-, Kinder- und HNO-Ärzten in den einzelnen Regionen. Die Nummer ist zu Zeiten erreichbar, zu denen Arztpraxen für gewöhnlich geschlossen sind – abends, nachts, am Wochenende und an Feiertagen.
Ab sofort gehen in Thüringen alle Anrufe bei einer Zentrale in Weimar ein. Mit Mühlhausen und Bad Langensalza schalteten zum Jahresbeginn auch die letzten zwei Notdienstbereiche auf die Zentrale um. Die Umstellung lief im Freistaat seit Februar 2016. Zuvor waren die Anrufe in den Rettungsleitstellen eingegangen, mitunter auch bei diensthabenden Ärzten oder der Telefonzentrale eines Krankenhauses.
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