Zwei Drittel aller Labore an Corona-Warn-App angebunden

Berlin – Zwei Drittel aller Labore, die Testungen auf das Coronavirus SARS-CoV-2 durchführen, sind mittlerweile an die Corona-Warn-App angebunden. Der vollständige Laboranbindungsprozess vom Scan des Auftragsformulars bis zur Bereitstellung des Testergebnisses kann bereits bei rund 120 Laboren erfolgreich bereitgestellt werden, teilte die Bundesregierung gestern mit.
Die Anbindung der niedergelassenen Labore an die App erfolge weiter mit Hochdruck. Ergänzend hob die Bundesregierung hervor, dass sich die Anzahl der PCR-Tests anbietenden Labore laufend erhöht, so dass stetig weitere Labore angebunden werden. Im Ergebnis konnten demnach inzwischen mehr als 300.000 Laborergebnisse in der Corona-Warn-App bereitgestellt werden.
Um mittels einer beschleunigte Nachverfolgung von Kontakten Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu durchbrechen, werde eine schnelle und gleichzeitig verifizierende Übermittlung des Testergebnisses in die Corona-Warn-App benötigt. Die digitale Übermittlung diene „einzig dazu dient, eine mögliche Warnung zu verifizieren“.
Eine anderweitige Zweckbestimmung, so betont die Bundesregierung, oder gar eine verpflichtende Nutzung der Corona-Warn-App widerspreche dem Prinzip einer freiwilligen Nutzung. Aus diesem Grund könne die Corona-Warn-App keine vorgeschriebenen Benachrichtigungs- und Meldewege ersetzen.
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