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Apobank sieht sich auf Kurs

  • Mittwoch, 30. August 2017
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Düsseldorf – Trotz niedriger Zinsen und damit schwierigen Rahmenbedingungen für Banken sieht sich die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) auf stabilem Kurs. Laut dem neuen Halbjahresbericht hat die Bank in den ersten sechs Monaten 2017 einen Jahresüberschuss in Höhe von 30,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Im vergangenen Jahr lag diese nur geringfügig darunter bei 30,4 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Steuern erreichte 77,7 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr hatte es 77,8 Millionen Euro betragen.

Der Zinsüberschuss ging im ersten Halbjahr bedingt durch das niedrige Zinsniveau auf 325,3 Millionen Euro zurück (erstes Halbjahr 2016: 332,4 Millionen Euro). Es gelang der Bank aber nach eigenen Angaben, die zinsbedingt rückläufigen Erträge aus dem Einlagen- und Kreditgeschäft über ein Volumenwachstum nahezu auszugleichen.

Mehr Kunden, besseres Darlehensgeschäft

Die Zahl der Kunden stieg von Januar bis Juni dieses Jahres von 415.700 auf 426.700, die Mitgliederzahl erhöhte sich von 109.680 Mitgliedern Ende 2016 auf 110.284. Im Kreditgeschäft verzeichnete die Apobank mit einem Darlehensneugeschäft von 3,4 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Die Kundenkredite überstiegen damit erstmals die 30-Milliarden-Euro Marke.

Im Wertpapiergeschäft verstärkte sich der Zuspruch zur Vermögensverwaltung. 400 neue Kunden gewann die Bank im ersten Halbjahr hinzu. Bei nunmehr rund 5.400 Kunden erreichte das betreute Volumen 2,9 Milliarden Euro.

Da eine nachhaltige Trendwende beim Zinsniveau weiterhin nicht absehbar sei, zielt die Bank nach eigenen Angaben darauf ab, im Kreditgeschäft mit ihren Privat- und Firmenkunden weiter zu wachsen und über dieses Mengenwachstum die niedrigen Zinseinnahmen auszugleichen. Der Fokus liege auf einer qualitativ hochwertigen Beratung von Privatkunden und von institutionellen Anlegern sowie dem Ausbau des Produktangebots, hieß es von der Bank.

hil

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