Belgien will letzte Werbemöglichkeiten für Tabak verbieten

Brüssel – Die letzten Werbemöglichkeiten für Tabakprodukte laufen in Belgien Ende des Jahres aus. Das hat der Gesundheitsausschuss des belgischen Parlaments heute nach Angaben der belgischen Nachrichtenagentur Belga einstimmig beschlossen.
Demnach soll Tabakwerbung in Schaufenstern und auf Aufstellern dann ebenso verboten sein wie Leuchtreklame. Auch in Autos dürfe ab dem 1. Januar 2021 nicht mehr geraucht werden, wenn Minderjährige im Wagen sitzen.
Nach dem Willen des Bundesrats soll auch in Deutschland künftig mit gesundheitsschädlichem Passivrauchen von Kindern in Autos Schluss sein. Die Länderkammer hat einen entsprechenden Gesetzentwurf in den Bundestag geschickt. Verstöße sollen danach mit 500 bis 3.000 Euro geahndet werden.
Der Vorstoß wird von Ärztevertretern wie der Bundesärztekammer, dem Deutschen Ärztetag oder auch den Kinder- und Jugendärzten untersützt.
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