CDU-Generalsekretär: Durch Flüchtlinge große Herausforderungen

Düsseldorf – CDU-Generalsekretär Mario Czaja sieht bei der Bewältigung des Flüchtlingsstroms aus der Ukraine im medizinischen und schulischen Bereich große Herausforderungen auf Deutschland zukommen.
Czaja sagte der Rheinischen Post (heute): „Der Corona-Impfschutz spielt bei den Flüchtlingen eine Rolle. Viele sind nicht geimpft.“ Auch der Masernimpfschutz fehle oft.
„Wenn wir die ukrainischen Kinder beschulen wollen, brauchen sie die notwendigen Impfungen und Immunisierungen.“ Es sei daher sinnvoll, schon in den zentralen Unterkünften und Aufnahmeeinrichtungen die Lösung dieser Aufgaben anzugehen.
Hinzu komme, dass in einigen Wochen die Fluchterfahrungen von Frauen und Kinder zum Tragen kämen. „Darauf müssen wir vorbereitet sein. Sie brauchen zügig medizinische Hilfe und psychologischen Beistand.“ Auch auf die Schulen komme jetzt eine „riesige Herausforderung“ zu.
„Es fehlt an Lehrkräften, die ukrainisch sprechen, es fehlt an Klassenräumen. Die Beschulung der Kinder in der Muttersprache muss deshalb in den zentralen Unterkünften stattfinden“, betonte der CDU-Generalsekretär.
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