Coronavarianten in Baden-Württemberg dominant

Stuttgart – Die Coronavarianten verdrängen das ursprüngliche Virus SARS-CoV-2 in Baden-Württemberg immer rasanter. In der vergangenen Kalenderwoche lag ihr Anteil bei 82 Prozent, in der Woche davor bei 68 Prozent.
Wie das Landesgesundheitsamt gestern in Stuttgart weiter mitteilte, entspricht das einer Steigerung von 14 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche. Diese Werte stammen vom ALM, dem Verband der akkreditierten Labore in der Medizin.
Seit Dezember 2020 wurden dem Landesgesundheitsamt 20.451 Fälle mit Virusvarianten besonderer Bedeutung gemeldet. Seit dem Jahreswechsel wurden bei dem Amt 1.294 Ausbrüche mit 5.762 Varianten registriert. Die Zahl der übermittelten Fälle von Coronavarianten waren in den mittleren Altersgruppen am höchsten, bei alten und jungen Menschen relativ niedrig.
Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes (Stand: 16 Uhr) kamen innerhalb von 24 Stunden 1.985 neu gemeldete Coronafälle hinzu. Damit stieg die Gesamtzahl seit Ausbruch der Pandemie auf 346.765.
Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen lag bei 101,9. Zudem wurden im Zusammenhang mit COVID-19 weitere 18 Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind es nun 8.568 Verstorbene. Dem stehen schätzungsweise 315.721 Genesene gegenüber.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: