Politik

Cyberangriffe: Krankenhäuser müssen aufrüsten, Geld fehlt

  • Freitag, 20. Dezember 2019
/Tomasz Zajda, stock.adobe.com
/Tomasz Zajda, stockadobecom

Mainz – Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz müssen Technik und Personal aufstocken, um sich besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Die damit verbunden Kosten sind nach Auf­fassung des Gesundheitsministeriums Rheinland-Pfalz aber nicht ausreichend finanziert.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) sieht den Bund in der Pflicht, Mittel für die IT-Sicherheit bereitzustellen. „Es kann nicht sein, dass den Krankenhäusern bei diesem für die Patientensicherheit so wichtigen Thema die erfor­derliche finanzielle Unterstützung vorenthalten wird“, sagte Bätzing-Lichtenthäler gestern.

Welche Verbesserungen in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern zur Verbesserung der IT-Sicherheit notwendig sind, wird derzeit von einer Expertengruppe erarbeitet. Diese ist laut Gesundheitsministerium im August vom Runden Tisch „IT-Sicherheit Krankenhäuser“ ins Leben gerufen worden.

Ziel sei es, bis Ende des Jahres konkrete Vorschläge und Maßnahmen vorzulegen. Ein weite­res wichtiges Thema ist dabei nach Ansicht der Experten die Sensibilisierung und Schulung der Krankenhausmitarbeiter.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung