Cyberangriffe: Krankenhäuser müssen aufrüsten, Geld fehlt

Mainz – Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz müssen Technik und Personal aufstocken, um sich besser gegen Cyberangriffe zu wappnen. Die damit verbunden Kosten sind nach Auffassung des Gesundheitsministeriums Rheinland-Pfalz aber nicht ausreichend finanziert.
Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) sieht den Bund in der Pflicht, Mittel für die IT-Sicherheit bereitzustellen. „Es kann nicht sein, dass den Krankenhäusern bei diesem für die Patientensicherheit so wichtigen Thema die erforderliche finanzielle Unterstützung vorenthalten wird“, sagte Bätzing-Lichtenthäler gestern.
Welche Verbesserungen in rheinland-pfälzischen Krankenhäusern zur Verbesserung der IT-Sicherheit notwendig sind, wird derzeit von einer Expertengruppe erarbeitet. Diese ist laut Gesundheitsministerium im August vom Runden Tisch „IT-Sicherheit Krankenhäuser“ ins Leben gerufen worden.
Ziel sei es, bis Ende des Jahres konkrete Vorschläge und Maßnahmen vorzulegen. Ein weiteres wichtiges Thema ist dabei nach Ansicht der Experten die Sensibilisierung und Schulung der Krankenhausmitarbeiter.
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