Vermischtes

Deutschlandgeschäft und Rubel-Erholung treiben Stada an

  • Donnerstag, 11. Mai 2017

Bad Vilbel – Mitten im laufenden Übernahmeprozess kann der Arzneimittelhersteller Stada mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Quartal punkten. Dabei profitierte der im MDax notierte Konzern in seinem Russlandgeschäft von der Erholung des Ru­bels. Ausschlaggebend sei aber auch die gute Entwicklung bei den Marken­produkten in Deutschland gewesen, teilte das Unternehmen heute in Bad Vilbel mit. Nach dem guten Start sei Stada „auf einem guten Weg, die Guidance für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen“, sagte Vorstandschef Matthias Wiedenfels mit Blick auf die Prognose.

Zwischen Januar und März steigerte der Hersteller von Nachahmerarzneien (Generika) und rezeptfreien Markenprodukten wie Grippostad und Ladival die Erlöse von 497,1 Milli­o­nen Euro im Vorjahr auf 566,3 Millionen Euro – ein Plus von 14 Prozent. Unter dem Strich sprang der Gewinn um 66 Prozent in die Höhe auf 49,2 Millionen Euro.

Stada will sich von Finanzinvestoren Bain und Cinven für 5,3 Milliarden Euro überneh­men lassen. Sie bieten den Stada-Aktionären je Anteil eine Barzahlung von 65,28 Euro plus 0,72 Euro Dividende für das Geschäftsjahr 2016. Damit der Deal zustande kommt, müssen 75 Prozent der Aktionäre zustimmen. Das Angebot läuft noch bis zum 8. Juni. Stada mit rund 10.800 Mitarbeitern gilt als letzter unabhängiger Generikahersteller in Deutschland.

dpa

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