Vermischtes

Stada ordnet den Vertrieb neu

  • Mittwoch, 10. Mai 2017

Bad Vilbel – Der Arzneimittelhersteller Stada bündelt mitten im laufenden Übernahme­pro­zess seine Geschäftsaktivitäten in Deutschland. Um den Vertrieb anzukurbeln, würden die bisher vier Gesellschaften zu zwei Einheiten zusammengelegt, teilte der Konzern heute in Bad Vilbel mit. Mit der Verschmelzung würden Strukturen verschlankt und die beiden Säulen von Stada klarer betont.

So solle künftig eine Gesellschaft rezeptfreie Markenprodukte wie Grippostad und weite­re Mittel verkaufen. Die andere werde sich auf das Stammge­schäft mit Nachahmerme­di­ka­menten und zudem Tests sowie Nachahmerprodukte von Biosimilars konzentrieren, hieß es. Geschlossen würde die Einheiten für Produkte der Gesundheitsvorsorge und jene für Biosimilars und Medikamente gegen Krebs- und Nierenerkrankungen.

Der Schritt ist Teil des laufenden Umbauprogramms, mit dem Stada Gewinn und Umsatz bis 2019 deutlich steigern will. Dabei will das Unternehmen auch den Vertrieb internatio­na­lisieren und die Kosten in Einkauf und Produktion senken.

Im April hatte der Konzern verkündet, sich von den Finanzinvestoren Bain und Cinven für 5,3 Milliarden Euro übernehmen zu lassen. Die Aktionäre müssen bis zum 8. Juni ent­schei­­den, ob sie das Übernahmeangebot annehmen. Damit der Deal zustande kommt, ist eine Zustimmung von 75 Prozent nötig. Zahlen zum ersten Quartal legt Stada morgen vor.

dpa

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