Elektronische Gesundheitskarte: Zwei mobile Kartenlesegeräte zugelassen

Berlin – Die Betreibergesellschaft gematik – Gesellschaft für Anwendungen der Gesundheitskarte hat zeitgleich zwei mobile Kartenterminals für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) zugelassen. Damit steht Ärzten und medizinischen Einrichtungen die letzte bislang noch fehlende Hardwarekomponente für die Basisausstattung der Telematikinfrastruktur zur Verfügung.
Die mobilen Kartenterminals von Ingenico Healthcare und das baugleiche Gerät der Cherry GmbH haben das Zulassungsverfahren erfolgreich absolviert. Damit können alle Ärzte, Notärzte und Rettungsdienste die Versichertenkarten ihrer Patienten nun auch bei Hausbesuchen und mobilen Einsätzen mit zugelassenen Kartenlesegeräten auslesen.
Bei der neuen Version werden laut gematik die Versichertendaten schon im mobilen Kartenterminal ausgewertet, um beispielsweise eine abgelaufene eGK zu erkennen. Diese Version ist zudem notwendig, um nach der bundesweiten Einführung des Onlineabgleichs der Versichertenstammdaten alle Versichertendaten von der Gesundheitskarte auslesen zu können.
Auch für künftig verfügbare Anwendungen wie den elektronischen Medikationsplan und das Notfalldatenmanagement sind die mobilen Geräte nützlich: So können diese auf der eGK gespeicherten Daten dann auch von unterwegs mit einem zugelassenen mobilen Kartenterminal ausgelesen werden.
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