Film zum Endoprothesenregister soll Patientenaufklärung erleichtern

Berlin – Ein neuer Film zum Endoprothesenregister (EPRD) soll Ärzte dabei unterstützen, Patienten die Hintergründe und den Nutzen des freiwilligen Registers näherzubringen. Das hat die Geschäftsstelle des Registers mitgeteilt.
Zusätzlich zur jährlich aktualisierten Patienteninformation sei der Film eine zeitgemäße Ergänzung für Menschen, die sich informieren wollen, teilte ERPD-Geschäftsfüher Timo Stehn mit.
Im Register werden Patientendaten zum Eingriff und detaillierte Informationen zum Implantat festgehalten. Mit den Datensätzen können Erkenntnisse über den Verbleib von Hüft- und Knieendoprothesen sowie zur Anzahl der Wechseloperationen in Deutschland gewonnen werden.
Dem Film zufolge kann dies sowohl den Kliniken als auch den Ärzten und Herstellern dabei helfen, die Versorgung zu verbessern und die Patientensicherheit zu erhöhen. Damit derartige Einschätzungen getroffen werden können, sei es jedoch wichtig, dass ausreichend Patientendaten im Register hinterlegt sind.
„Das ERPD lebt von der Zustimmung der Patienten, die sich einverstanden erklären müssen, dass die Daten zum Eingriff und zum Implantat an das ERPD weitergeleitet werden“, erklärte Stehn. Deshalb sei der Film auch für die datenliefernden Kliniken und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte produziert worden. „Ziel ist es, das Aufklärungsgespräch beim behandelnden Arzt zu erleichtern“, ergänzte der ERPD-Geschäftsführer.
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