Förderung für „Landarztmacher“ in Bayern erweitert

München – Die AOK Bayern erweitert und verlängert ihre Förderung für das Projekt „Landarztmacher“, das Studierenden die ärztliche Tätigkeit in einer ländlichen Region nahe bringen möchte, um weitere drei Jahre. Dabei wird die finanzielle Unterstützung von insgesamt bisher 100.000 Euro auf bis zu 150.000 Euro im Jahr erhöht.
„Wir möchten mit den ‚Landarztmachern‘ Studierende für die ärztliche Tätigkeit auf dem Land begeistern, damit auch künftig eine wohnortnahe medizinische Versorgung in ganz Bayern sichergestellt werden kann“, sagte Peter Krase, Bevollmächtigter Leistungs- und Versorgungssteuerung bei der AOK Bayern.
„Ziel ist es, den Studierenden exemplarisch die Vorteile der Tätigkeit als Ärztin und Arzt auf dem Land erlebbar zu machen“, heißt es auf der Webseite des Projektes, das der Allgemeinmediziner Wolfgang Blank initiiert hat. Der Nachwuchs soll durch die intensive Betreuung nicht nur fachlich, sondern auch emotional in das Netzwerk der medizinischen Versorgung hineinwachsen.
Die Förderung greift bei vierwöchigen Famulaturen in den teilnehmenden Praxen. Erstmals können auch Studierende im Praktischen Jahr für drei Monate finanziell gefördert werden, wenn sie den Bereich „Allgemeinmedizin“ bei den beteiligten niedergelassenen Ärzten absolvieren.
Seit Beginn des Projekts im Frühjahr 2017 haben laut den Initiatoren rund 350 Studierende bei den „Landarztmachern“ teilgenommen.
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