Herzforschung: Internationales Graduiertenkolleg erhält zweite DFG-Förderung
Göttingen – Das internationale Graduiertenkolleg 1816 (IRTG 1816) „Phosphorylation and redox-mediated signalling mechanisms in the failing heart“ an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) geht in die zweite Runde. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) verlängert ihre Förderung um 4,5 Jahre mit einem Betrag von 5,4 Millionen Euro.
Doktoranden aus aller Welt erforschen im Rahmen des Graduiertenkollegs gemeinsam am Herzzentrum der UMG und am British Heart Foundation Research Centre of Excellence am King‘s College London die molekularen Mechanismen der Entstehung und Entwicklung von Herzinsuffizienz. Das Deutsche Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung und der Sonderforschungsbereich 1002 „Modulatorische Einheiten bei Herzinsuffizienz“ sind ebenfalls in die Arbeiten involviert.
„Durch die globale Rekrutierung wollen wir internationale exzellente Nachwuchswissenschaftler auch langfristig an die Herzzentren in Göttingen und London binden“, erläuterte die Sprecherin des Graduiertenkollegs, Dörthe Katschinski.
Ziel des Graduiertenkollegs ist die Erkennung von Herzschwäche bereits in einem sehr frühen Stadium. Dafür untersuchen die Nachwuchswissenschaftler die chemischen Veränderungen von Proteinen durch Translationsprozesse, die Symptome der Herzschwäche wie abnehmende Pumpleistung oder Rhythmusstörungen verursachen können.
34 Doktoranden aus zwölf verschiedenen Ländern haben seit Förderbeginn im Rahmen von IRTG 1816 promoviert.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: