Vermischtes

Infoangebot für Pflegeeinrichtungen zum Hitzeschutz

  • Dienstag, 2. April 2024
/Henk Vrieselaar, stock.adobe.com
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Berlin – Der Dachverband der Betriebskrankenkassen (BKK), die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) informieren ab sofort Pflegeheime zum Thema Hitzeschutz.

„Durch die Klimaerhitzung werden Extremsommer auch in Deutschland zur neuen Normalität“, sagte Anne-Kathrin Klemm aus dem Vorstand des BKK Dachverbands. Einrichtungen der stationären Langzeitpflege müssten besser auf die hohen Temperaturen und deren Folgen vorbereitet werden, damit Mitarbeitende und die Bewohnerschaft zukünftige Hitzewellen unbeschadet überstünden.

Die drei Verbände haben ein Hitzeresilienzprogramm entwickelt, das sich an stationäre Pflegeeinrichtungen sowie an weitere Interessierte richtet. Die Teilnehmenden erhalten in verschiedenen Workshop- und Informa­tionsveranstaltungen Unterstützung bei der Entwicklung von Maßnahmen, die Bewohnende und Beschäftigte bei Hitze entlasten. Das Angebot ist kostenfrei und verbandsunabhängig.

„Hitzeresilienz ist eine Aufgabe für alle Gesundheitseinrichtungen. Das Programm ist Vorreiter darin, neuestes Praxiswissen breit verfügbar zu machen und über den intensiven Austausch zur direkten Umsetzung anzuregen“, sagte der Klug-Vorstandsvorsitzende Martin Herrmann.

Das Programm bietet Online-Veranstaltungen zu verschiedenen Schwerpunktthemen, in denen Wissen ver­mittelt und Praxisbeispiele vorgestellt werden. Auch Material für Inhouseschulungen der Mitarbeiterschaft einer Einrichtung steht zur Verfügung.

Ziel der drei Partner ist es, die Einrichtungen zu aktivieren und motivieren, sich mit dem Thema auseinander­zu­setzen, vorhandene Erfahrungen zu teilen und sich auf die nächste Hitzewelle vorzubereiten.

hil

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