Vermischtes

Interesse an betrieblicher Gesundheitsförderung steigt

  • Freitag, 5. Juli 2019
/Jean-Marie Maillet, stockadobecom
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Berlin – Das Angebot der Koordinierungsstellen zur betrieblichen Gesundheitsförde­rung (BGF) kommt bei Unternehmen gut an. Darauf haben die Verbände der Ersatz­kassen (vdek), der AOK, BKK, IKK, Knappschaft sowie die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in einer gemeinsamen Erklärung hingewiesen.

Die BGF-Koordinierungsstellen waren 2017 durch die Verbände der gesetzlichen Kran­kenversicherung (GKV) ins Leben gerufen worden, um die betriebliche Gesund­heitsförderung zu unterstützen. Nach Angabe der Verbände haben die Präventionsex­perten der Krankenkassen seit­dem fast 1.000 Unternehmen beraten. Der Großteil davon (rund 70 Prozent) waren kleine und mittelständische Betriebe mit weniger als 249 Mitarbeitern.

Dass die Koordinierungsstellen Unternehmen bei der Umsetzung von BGF-Maß­nah­men erfolgreich unterstützen, ergab auch eine qualitative Befragung, die das IGES-Institut im Auftrag der Kassenverbände durchgeführt hat. Darin bewerteten die Be­fragten die kostenlose Beratung durch die BGF-Koordinierungsstellen als positiv und hilfreich.

„Wir freuen uns, dass die Arbeit der BGF-Koordinierungsstellen einen Beitrag zur Ge­sundheitsförderung leistet“, erklärte Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes, im Namen der GKV-Verbände. Nun sei es wichtig, den Bekanntheitsgrad des Ange­bots bei den Unternehmen weiter zu erhöhen.

Wichtige Multiplikatoren seien dabei die Unternehmensorganisationen, wie die Indus­trie- und Handelskammern, Handwerkskammern und die Arbeitgeberverbände, mit denen die Krankenkassen in Zukunft noch stärker kooperieren wollen. In allen Bun­des­ländern wurden bereits über 60 Kooperationsvereinbarungen zwischen Kranken­kassen und Unternehmensorganisationen abgeschlossen.

hil/sb

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