Neue Anlaufstellen für betriebliche Gesundheitsförderung
Berlin – Regionale Koordinierungsstellen für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) unterstützen künftig Unternehmen dabei, Angebote zur Gesundheitsförderung zu entwickeln und umzusetzen. Träger sind die gesetzlichen Krankenkassen. Sie setzen mit der Einrichtung der BGF-Koordinierungsstellen Vorgaben aus dem Präventionsgesetz um.
Vor Ort sollen Präventionsexperten der Krankenkassen Unternehmen individuell beraten – telefonisch oder auf Wunsch persönlich. Dazu gehören eine individuelle Bestandsaufnahme zur Beschäftigtengesundheit, Informationen über eine nachhaltige BGF und Handlungsempfehlungen zum weiteren Vorgehen nach Bestandsaufnahme und Planungsphase. Für die Umsetzung sollen die BGF-Koordinierungsstellen die Unternehmen auch bei der Vermittlung hilfreicher Partner unterstützen.
Ein Schwerpunkt der Beratung liegt auf den Angeboten der Kassen für die BGF. „Mit welchen Leistungen unterstützen die Krankenkassen den Prozess der BGF? Was sind die Voraussetzungen zur Inanspruchnahme von Leistungen der Krankenkassen?“, sind dabei mögliche Fragen.
Beim Aufbau und dem Betrieb der BGF-Koordinierungsstellen arbeiten die Kassen auf Bundes- und Landesebene eng zusammen. Die Federführung liegt beim Dachverband der Betriebskrankenkassen. „Das gemeinsame Ziel ist es, vor allem die Vielzahl der kleinen und mittelständischen Betriebe in den Regionen noch besser zu erreichen“, erläuterte dieser.
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