Karawanskij will Hospizdienste in Brandenburg ausbauen

Frankfurt (Oder) – Die neue brandenburgische Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) hat sich für die Weiterentwicklung und den Ausbau von Hospizangeboten im Land ausgesprochen.
„Wir müssen die kulturellen, religiösen und psychosozialen Unterschiede berücksichtigen. Auch sozial und finanziell benachteiligte Menschen müssen Zugang zu einer umfassenden Begleitung und Unterstützung erhalten“, sagte die Ministerin in Frankfurt (Oder) auf dem 9. Brandenburgischen Hospiztag.
Karawanskij sprach auch über Fachkräftemangel. „Es fehlen insbesondere Palliativmediziner auf dem Lande“, sagte sie. Die Ministerin lobte all diejenigen, die sich ehrenamtlich im Hospizbereich engagieren.
Dem Ministerium zufolge gibt es in Brandenburg derzeit etwa 1.500 Ehrenamtliche in rund 25 ambulanten Hospizdiensten, hinzu kommen weitere Palliativdienste. Zudem gibt es zehn Hospize mit 113 vollstationären Plätzen, in denen Sterbende betreut werden; etwa in Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam und Brandenburg/Havel.
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