Vermischtes

Kinderschutz: Rauchverbot in Autos angemahnt

  • Montag, 28. November 2022
Frau raucht eine Zigarette im Auto, ein Kind sitzt auf dem Beifahrersitz. /Satjawat, AdobeStock.com
/Satjawat, AdobeStock.com

Berlin – Um Gefahren durch das Passivrauchen zu verringern, hat sich ein Bündnis mehrerer Organisationen und Verbände für ein gesetzliches Rauchverbot in Autos bei Anwesenheit von Kindern oder Schwangeren ausgesprochen.

Die Betei­lig­ten verlangten in einer heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung, dass Verstöße mit einem „wirksamen Bußgeld“ geahndet werden, teilte das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) in Berlin mit. Vor allem Minderjährige und ungeborene Kinder seien verstärkt durch das Passivrauchen gefährdet.

Rund eine Million Kinder und Jugendliche in Deutschland sind den Verbänden zufolge Tabakrauch im Auto ausge­setzt. In vielen europäischen Ländern sei ein solcher Schutz von Minderjährigen in Fahrzeugen bereits gesetz­lich geregelt.

Neben dem Kinderhilfswerk beteiligen sich auch das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die Bundes­ärzte­kammer (BÄK) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) an den Forderungen. Insge­samt schlossen sich 37 Organisationen, Verbände und Institutionen dem Bündnis an.

afp

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