Klinikskandal weitet sich aus, Verdächtiger in U-Haft
Stuttgart – Der mutmaßliche Betrugsskandal am Klinikum Stuttgart weitet sich aus. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart nennt inzwischen die Zahl von 21 Verdächtigen, von denen einer wegen Flucht- und Verdunklungsgefahr in Untersuchungshaft sitzt, wie ein Sprecher der Behörde am Wochenende bestätigte.
Die Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit dubiosen Geschäften bei der Abrechnung von Behandlungen ausländischer Patienten an dem Klinikum. Im Visier seien zwölf Vermittler von Gesundheitsdienstleistungen und neun Beschäftigte des Klinikums. Die Vorwürfe: Untreue, Betrug, Bestechlichkeit.
Geschädigte sind den Ermittlern zufolge das Klinikum Stuttgart und die Rechnungsempfänger für ausländische Patienten, die vor allem aus Libyen, Kuwait, Saudi-Arabien, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: