Krankenhäuser in Brandenburg erhalten zusätzliche Mittel

Potsdam – Zur Unterstützung von Krankenhäusern will das Land Brandenburg in diesem Jahr 95 Millionen Euro zusätzlich an Kliniken zahlen. Der Finanzausschuss im Potsdamer Landtag habe ein solches Sonderförderprogramm heute beschlossen, hieß es in einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums.
Das Geld fließt zusätzlich zu den 110 Millionen Euro, die regulär als Investitionspauschale für die Krankenhäuser pro Jahr bereitgestellt werden.
Bereits im vergangenen Jahr hatten nach Angaben des Sozialministeriums die Krankenhäuser angesichts der Preissteigerungen 95 Millionen Euro zusätzlich vom Land erhalten. Das Geld wird entsprechend der jährlichen Investitionspauschale auf die 54 Krankenhäuser verteilt.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) sagte, die Ausgaben seien notwendig, um die stationäre gesundheitliche Versorgung sicherzustellen. Die Häuser seien vor allem durch die Folgen der Coronapandemie, durch die Energiekrise und durch die Inflation belastet.
Bundesweit stecken viele Kliniken in einer finanziellen Schieflage. Auch in Brandenburg standen bis zuletzt Schließungen von Klinikabteilungen im Raum.
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