Krankenhausfinanzierung: Basisfallwert in Brandenburg steigt leicht an
Potsdam – Brandenburgs Krankenhäuser bekommen 2017 rund zwei Prozent mehr Geld pro Patient. Für jeden stationären Fall zahlen Krankenkassen in diesem Jahr im Durchschnitt 3.348 Euro, etwa 70 Euro mehr als im Vorjahr, hieß es in einer Mitteilung der Krankenkassenverbände und der Krankenhausgesellschaft des Landes.
Auf Grundlage dieses sogenannten Basisfallwerts werden die Kosten für einzelne Leistungen berechnet. Krankenhäuser erhalten in verschiedenen Bundesländern für die gleichen Leistungen unterschiedlich viel Geld. Durch jährliche Erhöhungen sollen die Zahlen deutschlandweit angeglichen werden.
Brandenburg liegt in diesem Jahr weiter leicht unter dem bundesweit errechneten Fallwert von 3.376 Euro. Spitzenreiter in Deutschland ist Rheinland-Pfalz, wo es pro Patient im Schnitt rund 200 Euro mehr als in Brandenburg gibt.
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