KV Rheinland-Pfalz drängt auf Mindestmaß an Honorarzuwachs

Mainz – Bei den laufenden Honorarverhandlungen zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und dem GKV-Spitzenverband ist ein Mindestmaß an Finanzzuwachs notwendig. Darauf drängt die Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) in einer Resolution.
Darin fordert die Vertreterversammlung der KV RLP eine Erhöhung des Orientierungspunktwerts (OW) von mindestens vier Prozent. Es dürfe zu einem niedrigeren Ergebnis „keine Zustimmung der Verhandlungsführerin“ geben.
Die Vertreterversammlung sei sich bewusst, dass sich bei Verweigerung der Zustimmung eine niedrigere Steigerung des Honorars ergeben könne, hieß es weiter. In der ersten Runde der Gespräche hatten die Krankenkassen für das Jahr 2025 eine Steigerung des OW um 1,6 Prozent angeboten. Die KBV war mit 5,7 Prozent in die Gespräche gestartet.
An dem Einstiegsangebot der Krankenkassenseite hatte es danach viel Kritik gegeben. Sowohl von der KBV als auch von Ärzteverbänden. Das nächste Treffen ist für Mitte September geplant.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: