Medizintechnik: Datenbank für Methodenbewertung füllt sich

Berlin – Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat in seiner im Frühjahr 2022 gestarteten Datenbank „BVData“ mittlerweile mehr als 400 Bewertungsverfahren für mehr als 200 Untersuchungs- und Behandlungsmethoden mit Medizintechnologien abgebildet.
Die Datenbank soll Unternehmen dabei unterstützen, Medizinprodukt in den Verkehr zu bringen und in die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen zu werden.
Verfahren der Methodenbewertung wie Erprobungsverfahren sind laut BVMed ein wichtiges Instrument für Hersteller, um den Nutzen ihrer Medizinprodukten zu belegen. Ein Methodenverfahren erfordert die Teilnahme vieler unabhängiger Institute.
Das Problem: Die Kommunikation der Untersuchungsergebnisse und Beschlüsse ist nicht einheitlich geregelt. Hier setzt die BVMed-Datenbank an. Sie gibt einen vollständigen Überblick über die Methodenbewertung und Analysen und bereitet aus der Medizintechnikperspektive die Methodenbewertungsverfahren des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) und weiterer beteiligter Organisationen strukturiert auf.
„Mit diesem Service und den vollständig recherchierbaren Datensätzen zur Erprobung und Bewertung von Medizinprodukten können Medizintechnikunternehmen alle Daten schnell und aussagekräftig analysieren“, sagte BVMed-Geschäftsführer Marc-Pierre Möll. Ihm zufolge lassen sich dadurch wichtige Erkenntnisse aus dem Versorgungsalltag gewinnen, um die Behandlungsqualität zu verbessern.
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