Politik

Netzwerk für seltene Krankheiten entsteht

  • Montag, 20. Februar 2017

Düsseldorf – Rund 900.000 Menschen in Nordrhein-Westfalen, die an seltenen Krank­hei­ten leiden, soll künftig schneller und besser geholfen werden. Die vier vorhandenen Zentren für seltene Krankheiten im Land schließen sich zu einem Netzwerk zusammen. Das teilte Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) mit, deren Ministerium das Projekt mit 250.000 Euro fördert.

Seltene Krankheiten sind solche, von denen im Durchschnitt nicht mehr als eine von 2.000 Personen betroffen sind. Das sind nach diesen Angaben immerhin 8.000 der ins­gesamt 30.000 Krankheiten – etwa die Glasknochenkrankheit oder das besonders schnelle Altern von Kindern.

Die Zentren des Netzwerks in Aachen, Bochum/Witten, Bonn und Essen sollen unter an­derem eine Internetseite mit Informationen für Betroffene und Angehörige aufbauen. Außerdem sollen gemeinsame Fachkonferenzen veranstaltet, Dokumente ausgetauscht und Abläufe vereinheitlicht werden, damit Patienten leichter zwischen den Zentren wechseln können.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung