Rettungsflieger arbeiten mit Nachtsichtbrillen

Rendsburg – Die Hubschrauberpiloten der DRF Luftrettung in Rendsburg setzen bei nächtlichen Einsätzen jetzt Nachtsichtbrillen ein. Diese Night Vision Goggles (NVG) verstärken das Restlicht und ermöglichen den Piloten eine sehr detaillierte Erkundung des Landeplatzes und möglicher Hindernisse, wie die Organisation gestern mitteilte. Die Kosten pro Brille betragen rund 15.000 Euro. Die DRF Luftrettung hat 2009 als erste zivile Luftrettungsorganisation in Deutschland die Genehmigung zum Einsatz von Nachtsichtbrillen erhalten.
„Christoph 42“ ist seit 1975 der zentrale Rettungshubschrauber für ganz Schleswig-Holstein. Seit Gründung der Station wurde er zu mehr als 47.000 Einsätzen alarmiert. Der rot-weiße Hubschrauber wird in der Notfallrettung sowie für dringende Transporte von Patienten zwischen Kliniken eingesetzt. Sein Einsatzgebiet umfasst tagsüber die Kreise Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland und Schleswig-Flensburg einschließlich der Inseln und Halligen. In der Nacht ist er für das gesamte Land Schleswig-Holstein zuständig.
Die 24-Stunden-Bereitschaft ist vor allem für die nächtliche rettungsdienstliche Versorgung der Inseln und Halligen von Bedeutung. Durchschnittlich jeder zweite Nachteinsatz führt die Hubschrauberbesatzung dorthin.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: